Biografie

in Insterburg/Ostpreußen geboren, lebt und arbeitet in Schönkirchen bei Kiel.

Bildende Künstlerin, Arbeitsbereiche: Dokumentarfilm, Fotografie zwischen Fundus und Werk, Filmfragmente, Installationen.

Arbeitsthemen: Erinnerung und Unterwegssein, Migration von Menschen und Objekten.

Seit 2000 werden in den Klang- und Videoinstallationen die Projektionen durch Glasflächen oder Prismen geleitet. Es entstehen Fragmentierungen, Farbveränderungen, Vielfachspiegelungen verschiedener Präsenz, bewegte Bildräume. Selten besteht noch die sichtbare Beziehung zwischen Projektor und Bild. Die temporären Installationen sind für einen bestimmten Ort in der abendlichen Dämmerung entstanden. Nach dem Abbau sind die Installationen nicht mehr als Werk vorhanden. Vorhanden sind die Dokumentation – fotografisch oder als Video – und die jeweiligen Ausgangsmaterialien, Fragmente.

2009 – 2019: Projekt Kaliningrad – die Bewohner, Einwanderer sind Auswanderer. Es entstand eine Filmtrilogie.

Umfassende Informationen zu Bibliografie und Gesamtwerk siehe:
www.werkverzeichnis.gudrunwassermann.de

Preise und Förderungen:

1994: Gabriele Münter Preis, Bonn

1996: Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein

1998: „den Schatten ihres Blicks durchlaufen“, Serie Kunststreifzüge, Film von Michael Engler, NDR-Fernsehen, Hamburg

2009: Förderung des Werkverzeichnisses durch Stiftung Kunstfonds und Land Schleswig-Holstein

2009 – 2017: Förderung von 3 Dokumentarfilmen durch Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein / Filmwerkstatt Kiel, Landesregierung Schleswig-Holstein und Baltic Branch of the National Centre for Contemporary Arts Kaliningrad.